Nicht auf Lager
Lambrusco, das hat mancher aus Jugendsünden der 70er Jahre in Erinnerung. Entsprechend war es lange still um dieses Produkt, niemand wollte es haben. Dabei hat anständiger und echter Lambrusco nichts mit dem zu tun, was früher mal große Dröhnung für kleines Geld lieferte.
Mittlerweile scheint Lambrusco seine Wiedergeburt zu schaffen. Immer mehr Weinfreunde schätzen diesen Sommer-Rotwein schlechthin, mit wenig Alkohol und leichtem Kohlensäureprickeln, der gut gekühlt auf der Terrasse auch dann noch Spaß macht, wenn „große“ Rotweine irgendwie deplaziert wirken.
Sollte man vielleicht doch noch mal probieren....
Echter Lambrusco entsteht aus Lambrusco-Trauben. Davon gibt es jede Menge Unterarten. So betont die Cantine Settecani, dass ihr Lambrusco zu 100% aus Lambrusco Grasparossa di Castelvetro Trauben hergestellt wird. Die Trauben werden nach der Ernte sofort gepresst, der entstehende Most wird stark gekühlt und bei knapp über 0° gelagert. Bei der Temperatur setzt keine Gärung ein. Nach und nach wird je nach Bedarf immer wieder ein Tank vergoren. Die Temperatur wird erhöht und Reinzuchthefe zugesetzt. Ist die gewünschte Restsüße erreicht, wird die Gärung mittels Kälteschock unterbrochen, der Wein wird gefiltert und abgefüllt. Diese Technik garantiert, dass das ganze Jahr über frischer Lambrusco mit einem Maximum an Frucht geliefert wird
Rotwein, Perlwein, Italien, trocken
Jahrgang | ohne Angabe |
Füllmenge | 750 ml |
Alkoholgehalt | 10,5 % |
Abfüller | Cantina Settecani |
Anschrift | I-41014 Castelvetro |
Weinbaugebiet | Lambrusco |
Rebsorte | Lambrusco |
(enthält Sulfite)