Der Lacima ist der große Bruder des Lalama, stilistisch sehr ähnlich, aber in allem noch ein Stück besser als der auch schon sehr gute Lalama. Die qualitative Steigerung resultiert daraus, das für den Lacima das allerbeste, rigoros selektierte Traubenmaterial von uralten Rebstöcken bereit gestellt wird. 70% der Cuvée ist Mencia, der Rest stammt von alten lokalen Sorten wie Brancellao, Mouratón und Souson, die außerhalb der Region kaum bekannt sind. Die kellertechnisch Verarbeitung unterscheidet sich kaum: Die Trauben werden selektiert in kleine Plastikkisten gelesen. Die Kisten werden dann 24 Stunden im Kühlhaus auf 2° heruntergekühlt, dann entrappt (also die Stiele entfernt. Die Beeren werden eingemaischt; 15 % vergären im Barrique, 85% in offenen 500-Liter Holzfässer. Die sich an der Oberfläche absetzenden Traubenschalen werden während der Gärung manuell vorsichtig wieder unter die Maische gehoben. Der fertige Wein wird 14 Monate in Barrique gereift und anschließend weitere 7 Monate in großen 4500-Liter-Holzfässern. Er wird von Hand vorsichtig aus den Fuderfässern so abgezogen, dass der Trub im Fass bleibt und kann dann ohne Klärung oder Stabilisierung auf die Flasche gefüllt werden. Auf der Flasche darf er noch mindestens 16 Monate in der Kellerei nachreifen, ehe er in den Verkauf kommt. Die alljährlich produzierten Mengen sind beim Lacima freilich noch homöopathischer als beim Lalama. 97 Punkte Guia Peñin 2021 (für Jhg. 2017)
Rotwein Spanien, trocken
Jahrgang |
2019 |
Füllmenge |
750 ml |
Alkoholgehalt |
13,5 % |
Abfüller |
Dominio do Bibei |
Anschrift |
Manzaneda (Spanien) |
Weinbaugebiet |
Ribeira Sacra |
Rebsorte |
Mencia |
(enthält Sulfite)