Jumilla liegt im bergigen Hinterland von Alicante nur 40 km von der Küste entfernt. In diesen 40 km fährt man aber von einer Welt in eine andere. Die Küstenregion ist dicht besiedelt, hier brummt der Tourismus, hier sind Gewerbebetriebe ansässig. Im Landesinneren ist nichts mehr, halbverfallene Dörfer ohne Infrastruktur, kaum Arbeitsplätze, triste, trockene Landschaft: Der jährliche Niederschlag liegt unter 300 mm, die Sommerhitze oft um die 40°. Wer kann zieht weg. Weinreben gibt es, ja doch, sogar soweit das Auge reicht. Verarbeitet werden die Trauben meist von großen Genossenschaften, die einen Großteil ihres Weins im Tank verkaufen müssen. Der Erlös reicht dann gerade, um den Mitgliedern der Genossenschaften ein sehr bescheidenes (Über-)Leben zu ermöglichen. In den letzten Jahren sind allerdings einige Weingüter neu entstanden, deren qualitativer Anspruch dann doch optimistisch für die Zukunft dieser Weinregion stimmt.
Goru blanco 2018Intelligente Cuvée aus der hocharomatischen Moscatel und der eher dezent aromatischen Chardonnay, ausgewogen und säurearm.
1 l = 9,33 €
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