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Beschreibung
Die Domaine de Castelnau bewirtschaftet rund 200 ha Weinberge. Bei dieser Betriebsgröße braucht man auch ein leistungsfähiges Angebot im Preiseingangsbereich, um auf die notwendigen Absatzmengen zu kommen. Diese Serie trägt bei Castelnau den Namen "Epicerie". Epicerie, das ist der traditionelle Lebensmittelladen in Frankreich, am besten mit dem deutschen Wort "Tante-Emma-Laden" übersetzt. Bei den Epicerie-Weinen hat sich die Domaine de Castelnau mächtig ins Zeug gelegt und für den bescheidenen Preis sehr viel Weinqualität in die Flasche gebracht.
Alle Epicerie-Weine sind Cuvées. Für den Rosé werden gleich 4 Rebsorten verwendet: Mourvèdre, Syrah, Carignan und Cabernet. Alle 4 Sorten werden bei Rotweinerzeugung häufiger verwendet, aber als Rosé findet man sie nicht so oft. Der Wein verkörpert den heute in Frankreich trendigen Rosé-Stil mit nur dezenten Erdbeer-/Himbeernoten und eher blassfarben, aber voller Eleganz. Er ist der perfekte Terrassenwein, ganz unkompliziert und süffig, gleichwohl trocken und eher säurearm. Gleichzeitig ist er sommerlicher Speisebegleiter, der sich auch bei sommerlich leichten Gerichten nicht in den Vordergrund drängt.
Die Domaine de Castelnau kann ihre Wurzeln zwar weit in die Historie zurückführen, aber in ihrer heutigen Form ist sie ab 1997 entstanden, als sie von Béatrice und Christophe Muret erworben wurde. Mittlerweile verfügt der Betrieb über 200 ha Weinberge. Der Betriebssitz ist in einem kleinen Örtchen im Hinterland des Étang de Thau im Weinbaugebiet Picpoul de Pinet, auch wenn nur ein Teil der Weinberge zu diesem Weinbaugebiet gehören.
Der Betrieb will zwar keine Bio-Zertifizierung, arbeitet aber nach ähnlichen Prinzipien. Besonders stolz ist der Betrieb darauf, dass er die Verwendung von Pheromonen (en francais: "confusion sexuelle") so perfektioniert hat, das Insektizide überflüssig sind. Viele betriebliche Prozesse sind auf nachhaltige Wirtschaftsweise umgestellt, vom Energieeinsatz bis zur vollständigen Wiederverwendung des in der Kellerwirtschaft benötigten Wassers. Die Weine werden alle nur minimal geschwefelt, gerade so viel, dass die Weine transportstabil sind.
