Die Rebsorte Albariño (portugiesisch Alvarinho) gehört zum besten, was die iberische Halbinsel an Weißwein zu bieten hat. Aber es gibt nicht viel davon, da die Sorte praktisch nur in Galizien im kühl-feuchten Nordwesten Spaniens und im angrenzenden Teil Nordportugals gedeiht und auch dort die für die Sorte geeigneten Anbauflächen überschaubar sind. Daher blieben die Weine lange Zeit ein nur unter spanischen Weinfreaks bekannter Geheimtipp. In den letzten Jahren wurden die Weine dann aber zunehmend auch von ambitionierten Weinfans in Mitteleuropa und Amerika entdeckt., mit der Folge, dass die galizischen Albariño-Weine eine ziemliche Preisrallye hingelegt haben. In Portugal kommt der neue Albariño-Kult gerade erst langsam an.
So ist auch der neue Alvarinho von Arca Nova noch sehr bezahlbar. Wobei das mit "Alvarinho" nur halb stimmt. Der Wein ist nämlich eine Cuvée aus Alvarinho und der im Vinho-Verde-Gebiet heimischen Arinto-Rebe. Arca Nova hat daraus einen höchst spannenden Wein gemacht, der die Eleganz der Albariño mit der spritzigen Frische des Vinho Verde verknüpft.
Weißwein Portugal
Jahrgang | 2022 |
Füllmenge | 750 ml |
Alkoholgehalt | 12,5 % |
Abfüller | Quinta das Arcas Lda |
Anschrift | Rua Central da Lomba PT-4440-392 Sobrado-Valongo |
Weinbaugebiet | Vinho Verde |
Rebsorte | Alvarinho, Arinto |
(enthält Sulfite)
Die Arca-Nova-Weine stammen aus dem Vinho Verde. Sie sind sommerlich leicht und spritzig mit einem Rest Gärkohlensäure, wie es für Vinho Verde typisch ist. Arca Nova erntet die Trauben aber nicht „verde“. Die Weine haben daher nicht die Säure unreifer Trauben. Damit entfällt auch die Restsüße um die Säure zu kaschieren. Eigentlich kein Hexenwerk, aber das funktioniert nur, wenn man im Herbst den Reifefortschritt der Trauben akribisch überwacht und die Trauben punktgenau erntet.